Warum dein Cookie-Banner fehlerhaft ist
Cookie-Banner ist nicht gleich Cookie-Banner: Diese Fehler solltest du vermeiden!
Cookie-Banner gibt’s mittlerweile wie Sand am Meer. Dass nur wenige sich wie ein perfekter Traumstrand anfühlen, liegt daran, dass der Großteil Datenschutzlücken und Fehler aufweist. Kaum jemand installiert einen Cookie-Banner, weil er den so schön findet. Nein, Cookie-Banner werden hauptsächlich installiert, weil es die DSGVO vorschreibt. Wenn dann also der Banner nicht mal den Datenschutzbestimmungen entspricht, kannst du auch gleich auf den Kopf in den Sand stecken.
Wir zeigen dir mal, worauf du bei einem Cookie-Banner achten musst, damit er auch wirklich seinen Zweck erfüllt und DSGVO-konform ist.
Fehler #1 – Stille Zustimmung
Netter Versuch, aber so einfach geht’s leider auch nicht. Die Nutzung der Seite ist keine AKTIVE Zustimmung zu den Cookies. Wer meint, dass damit die Cookie-Banner-Pflicht getan ist, der täuscht. Der User muss informiert werden, welche Cookies sich auf der Website befinden und muss mithilfe von Schaltflächen einzelne Cookies deaktivieren können.
Fehler #2 – Cookie-Hinweis statt Cookie-Einwilligung
Vielleicht sollten wir auch nochmal kurz darauf zu sprechen kommen, was der Unterschied zwischen Cookie-Hinweis und Cookie-Einwilligung ist. Ums kurz zu machen:
- Cookie-Hinweis: Reine Information an den User, dass Cookies auf der Seite verwendet werden. = FALSCH
- Cookie-Einwilligung: Der User wird über die Nutzung von Cookies informiert und kann diesen zustimmen bzw. sie ablehnen. = RICHTIG
Fehler #3 – Keine Auswahlmöglichkeiten
Ein einziger Button mit „Cookies akzeptieren“ ist schlicht und einfach zu wenig. Der User muss die Möglichkeit haben, Marketing- und Tracking-Cookies abzulehnen. Wenn es einen derartigen Button schon gibt, braucht es zumindest einen zweiten Button, wo der User „Nur notwendige Cookies akzeptieren“ klicken kann. Andernfalls ist dieser Banner rechtswidrig.
Fehler #4 – Cookies werden bereits vor Zustimmung gesetzt
Mehr Schein als Sein. Manche Cookie-Banner werden ja wirklich nur gesetzt, um den Schein zu wahren. Denn in Wirklichkeit sind all die Cookies schon aktiv bevor überhaupt zugestimmt wird. Am besten kann man das mit so genannten Adblockern feststellen wie hier im Beispiel. Hier wurden bereits 13 Cookies vor der Einwilligung gefunden, wobei nur eines wirklich essenziell für die Funktion der Website war. Um DSGVO-konform zu sein, dürfen Cookies erst nach der Einwilligung gesetzt werden. Fail!
Fehler #5 – Alle Cookies bereits ausgewählt
Aktive Zustimmung geht eindeutig anders. Manche Cookie-Banner geben zwar die Möglichkeit einzelne Cookies abzulehnen, jedoch gilt das Prinzip der AKTIVEN Zustimmung. Sprich der User muss jene Cookies aktiv auswählen, von denen er möchte, dass sie gesetzt werden. Es dürfen hier ausschließlich notwendige Cookies vom Betreiber vorangehakt sein. Alle anderen müssen bei den erweiterten Einstellungen deaktiviert sein.
Und so geht’s richtig!
- Zwei Buttons zur Auswahl
- Möglichkeit zur aktiven Einwilligung
- Auflistung der verwendeten Cookies
- Keine vorausgewählten Cookies
- Cookies werden erst nach Einwilligung gesetzt
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